Was ist eine Positionierungsstrategie? Definition, Vorteile und Best Practices

Definition: Eine Positionierungsstrategie ist ein strategischer Plan, mit dem Unternehmen ihre Marke oder Produkte klar und differenziert im Markt platzieren, um die Zielgruppe gezielt anzusprechen und sich von der Konkurrenz abzuheben.

Beispiel: Ein Startup im Bereich umweltfreundlicher Verpackungen positioniert sich als die nachhaltigste Wahl für Unternehmen, die ihre CO2-Bilanz reduzieren wollen, und differenziert sich so von günstigeren, aber weniger nachhaltigen Anbietern.

Eine Positionierungsstrategie beschreibt die strategische Ausrichtung, mit der ein Unternehmen seine Marke oder Produkte im Markt und in den Köpfen der Zielgruppe positioniert. Ziel einer Positionierungsstrategie ist es, sich klar und differenziert von der Konkurrenz abzuheben und einen einzigartigen Platz im Markt zu finden. Dabei wird die Marke so ausgerichtet, dass sie den Bedürfnissen und Wünschen der Zielgruppe entspricht und als die bevorzugte Wahl wahrgenommen wird.

Eine erfolgreiche Positionierungsstrategie beruht auf einer genauen Marktanalyse, der Identifikation von Wettbewerbsvorteilen (z. B. USP – Unique Selling Proposition) und der Entwicklung einer klaren und konsistenten Markenbotschaft.

Warum ist eine Positionierungsstrategie wichtig?

Wettbewerbsvorteil: Eine klare Positionierung verschafft dem Unternehmen einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz und hilft, sich im Markt zu behaupten.
Zielgerichtete Ansprache: Durch eine präzise Positionierung wird die Kommunikation mit der Zielgruppe effizienter, da diese direkt angesprochen und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden.
Markenidentität stärken: Eine durchdachte Positionierungsstrategie hilft dabei, die Marke konsistent und glaubwürdig zu präsentieren, was das Vertrauen der Zielgruppe stärkt.
Langfristiger Erfolg: Unternehmen, die ihre Positionierung klar und nachhaltig definieren, schaffen eine starke Markenbindung und sichern sich langfristige Marktanteile.
Höhere Wahrnehmung: Eine differenzierte Positionierung trägt dazu bei, dass die Marke besser in der Wahrnehmung der Kunden bleibt und nicht von der Konkurrenz verdrängt wird.

Best Practices für eine erfolgreiche Positionierungsstrategie

Zielgruppenanalyse: Verstehe die Bedürfnisse, Wünsche und Schmerzpunkte deiner Zielgruppe, um eine Positionierung zu entwickeln, die diese anspricht.
Marktforschung betreiben: Führe eine detaillierte Analyse des Marktes und der Mitbewerber durch, um zu erkennen, wo du dich differenzieren kannst.
Unique Selling Proposition (USP) entwickeln: Definiere, was dein Produkt oder deine Marke einzigartig macht, und stelle sicher, dass diese Besonderheit klar kommuniziert wird.
Wertversprechen klar formulieren: Deine Positionierung muss das Wertversprechen klar und deutlich machen, damit deine Zielgruppe sofort erkennt, welchen Nutzen sie von deiner Marke hat.
Emotionale Ansprache: Die Positionierung sollte nicht nur rational, sondern auch emotional aufgeladen sein, um eine tiefere Bindung zur Zielgruppe aufzubauen.
Konsistente Kommunikation: Stelle sicher, dass deine Positionierung in allen Kommunikationskanälen (Werbung, Website, Social Media) konsequent vertreten wird.
Langfristige Perspektive einnehmen: Die Positionierungsstrategie sollte nicht kurzfristig gedacht werden. Entwickle eine langfristige Strategie, die die Marke kontinuierlich stärkt und anpasst.

Typische Fehler und Missverständnisse

Unklare Positionierung: Eine vage oder zu breite Positionierung führt dazu, dass die Marke nicht wahrgenommen wird oder als nicht relevant erscheint.
Zu viele Positionierungsansätze: Eine Marke, die zu viele unterschiedliche Positionierungsansätze verfolgt, verwirrt ihre Zielgruppe und verliert an Klarheit und Fokus.
Nicht ausreichend differenziert: Wenn eine Positionierung keine echten Differenzierungsmerkmale bietet, wird es schwer, sich im Markt durchzusetzen.
Zielgruppenignoranz: Wenn die Positionierung nicht auf die echten Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe abgestimmt ist, wird sie nicht die gewünschte Wirkung erzielen.
Veränderungen zu spät anpassen: Der Markt verändert sich, und eine einmal festgelegte Positionierung muss regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden, um relevant zu bleiben.

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