Owned Media bezeichnet alle Medienkanäle und Inhalte, die ein Unternehmen oder eine Marke selbst besitzt und kontrolliert. Dazu gehören unter anderem die eigene Website, Blogs, Social Media-Profile, E-Mail-Listen, Mobile Apps und andere digitale Plattformen, auf denen die Marke ihre Botschaften direkt an die Zielgruppe kommunizieren kann.
Im Gegensatz zu Paid Media (bezahlt durch Werbung) und Earned Media (durch PR oder virale Inhalte gewonnen), sind Owned Media Kanäle, auf die das Unternehmen direkten Einfluss hat und die es vollständig steuern kann.
Warum ist Owned Media wichtig?
✅ Volle Kontrolle: Unternehmen können die Inhalte und die Art der Kommunikation auf ihren eigenen Kanälen vollständig steuern.
✅ Langfristige Kundenbindung: Owned Media ermöglichen den direkten Kontakt zu bestehenden und potenziellen Kunden, was zu einer stärkeren Markenbindung führt.
✅ Geringere Kosten: Im Vergleich zu Paid Media ist die Nutzung von Owned Media langfristig kostengünstiger, da keine Drittanbieter oder bezahlte Werbeformate erforderlich sind.
✅ Bessere Personalisierung: Owned Media bieten die Möglichkeit, Inhalte genau auf die Zielgruppe zuzuschneiden und personalisierte Erlebnisse zu bieten.
✅ Vertrauensaufbau: Durch die direkte Kontrolle können Unternehmen Vertrauen aufbauen, da die Botschaften authentisch und konsistent sind.
Best Practices für die Nutzung von Owned Media
✔ Regelmäßige, relevante Inhalte erstellen: Websites, Blogs und Social-Media-Kanäle sollten regelmäßig mit qualitativ hochwertigen, für die Zielgruppe relevanten Inhalten gefüllt werden.
✔ Suchmaschinenoptimierung (SEO) anwenden: Owned Media sollten für Suchmaschinen optimiert sein, damit die Inhalte eine gute Sichtbarkeit und Reichweite erzielen.
✔ Interaktion mit der Zielgruppe: Nutze Social Media und andere Kanäle, um mit der Zielgruppe zu interagieren und deren Feedback aktiv zu integrieren.
✔ E-Mail-Marketing nutzen: E-Mail-Listen bieten eine wertvolle Möglichkeit, eine direkte und persönliche Kommunikation mit der Zielgruppe aufzubauen.
✔ Plattformübergreifende Konsistenz: Alle Owned Media Kanäle sollten eine konsistente Markenidentität und Botschaft haben, um Verwirrung zu vermeiden und das Markenimage zu stärken.
✔ Analysen durchführen: Nutze die Analysefunktionen von Websites und Social Media, um die Performance der Inhalte zu messen und anzupassen.
Typische Fehler und Missverständnisse
❌ Unregelmäßige Inhalte: Wenn Owned Media-Kanäle nicht regelmäßig gepflegt oder mit neuen Inhalten versorgt werden, verlieren sie schnell an Relevanz und Reichweite.
❌ Fehlende Personalisierung: Eine zu allgemeine Ansprache führt oft zu geringem Engagement – Inhalte sollten immer auf die Interessen der Zielgruppe abgestimmt werden.
❌ Kein Fokus auf SEO: Ohne ausreichende SEO-Optimierung können selbst die besten Inhalte auf der Website oder im Blog unsichtbar bleiben.
❌ Nicht auf Nutzerfeedback reagieren: Social Media und andere Owned Media bieten eine wertvolle Gelegenheit, direkt auf das Feedback der Kunden einzugehen. Dies zu ignorieren kann das Vertrauen in die Marke verringern.
❌ Mangelnde Konsistenz: Wenn die Botschaften oder das Design auf verschiedenen Owned Media Kanälen unterschiedlich sind, entsteht eine inkonsistente Markenidentität, die das Vertrauen schwächt.