Was ist Guerilla-Marketing? Definition, Vorteile und Best Practices

Definition: Guerilla-Marketing ist eine kreative Werbestrategie, die mit unerwarteten und unkonventionellen Methoden maximale Aufmerksamkeit erzielt – oft mit geringem Budget.

Beispiel: Ein Fitnessstudio platziert in der Stadt Griffe an Laternenmasten mit der Aufschrift „Kostenloses Training“, um Passanten spielerisch zum Klimmzug zu motivieren.

Guerilla-Marketing ist eine unkonventionelle und kreative Marketingstrategie, die mit geringem Budget eine große Wirkung erzielt. Statt klassischer Werbung setzt Guerilla-Marketing auf Überraschungseffekte, Interaktion und virale Verbreitung.

Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Emotionen zu wecken und die Botschaft nachhaltig im Gedächtnis der Zielgruppe zu verankern – oft durch originelle Kampagnen im öffentlichen Raum oder im digitalen Bereich.

Wie funktioniert Guerilla-Marketing?

Guerilla-Marketing basiert auf kreativen und unerwarteten Aktionen, die meist eine starke visuelle oder emotionale Wirkung haben. Typische Techniken sind:

1️⃣ Ambient Marketing – Werbung in unerwarteten Umgebungen (z. B. Straßenkunst, 3D-Bodenaufkleber).
2️⃣ Viral Marketing – Kreative Kampagnen, die online schnell geteilt werden.
3️⃣ Street Marketing – Live-Performances, Flashmobs oder interaktive Werbeaktionen.
4️⃣ Hidden Marketing – Werbung, die erst auf den zweiten Blick erkannt wird (z. B. Schockeffekte oder subtile Platzierungen).
5️⃣ Erlebnis-Marketing – Kunden werden direkt in die Aktion einbezogen (z. B. Live-Experiences oder Überraschungsevents).

Vorteile von Guerilla-Marketing

Hohe Aufmerksamkeit mit geringem Budget – Durch kreative Ansätze wird viel Reichweite generiert.
Virale Verbreitung – Ungewöhnliche Kampagnen werden oft von Nutzern weitergeteilt.
Emotionaler Impact – Überraschung, Humor oder Schockeffekte sorgen für starke Reaktionen.
Hohe Erinnerungswirkung – Unkonventionelle Aktionen bleiben länger im Gedächtnis als klassische Werbung.
Stärkt die Markenpersönlichkeit – Guerilla-Marketing macht Marken nahbarer und innovativer.

Best Practices für erfolgreiche Guerilla-Kampagnen

Kreativität über Budget stellen – Originelle Ideen sind wichtiger als hohe Werbeausgaben.
Zielgruppe genau verstehen – Die Kampagne muss zur Marke und zur Zielgruppe passen.
Emotionen gezielt ansprechen – Humor, Überraschung oder Schock erzeugen Aufmerksamkeit.
Leichte Teilbarkeit ermöglichen – Kampagne so gestalten, dass sie sich in sozialen Medien verbreiten kann.
Rechtliche Aspekte beachten – Aktionen sollten nicht gegen Gesetze oder ethische Grenzen verstoßen.

Typische Fehler und Missverständnisse

Zu aufdringliche oder störende Aktionen – Kampagnen dürfen nicht negativ wahrgenommen werden.
Schlechte Umsetzung – Eine unprofessionelle Kampagne kann der Marke schaden statt nützen.
Fehlende Markenbotschaft – Die Aktion muss mit der Marke und dem Produkt in Verbindung stehen.
Zu riskante oder illegale Kampagnen – Guerilla-Marketing darf nicht zu rechtlichen Problemen führen.
Keine Skalierbarkeit – Einmalige Aktionen verpuffen schnell, wenn sie nicht weiterverbreitet werden.

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