Clickmaps: Erklärung, Nutzen und Best Practices

Definition: Eine Clickmap ist eine visuelle Darstellung, die zeigt, wo Nutzer auf einer Website klicken, um das Nutzerverhalten zu analysieren und die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren.

Beispiel: Ein Online-Shop nutzt eine Clickmap, um zu erkennen, dass viele Nutzer auf ein nicht klickbares Bild klicken. Daraufhin wird das Bild zu einem Link umgewandelt, um die Conversion-Rate zu verbessern.

Was ist eine Clickmap?

Clickmaps (Klickkarten) sind Analyse-Tools, die mithilfe von Heatmaps zeigen, welche Bereiche einer Website oder App am häufigsten angeklickt werden. Sie helfen Unternehmen, das Nutzerverhalten zu verstehen und Optimierungspotenziale zu erkennen.

Clickmaps werden oft im Rahmen von User Experience (UX)-Analysen und Conversion-Optimierung (CRO) verwendet.

Warum sind Clickmaps wichtig?

🔹 Verbesserung der Usability: Zeigt, welche Elemente Nutzer erwarten, anklicken zu können.
🔹 Conversion-Rate-Optimierung: Identifiziert Hindernisse und verbessert die User Journey.
🔹 Effiziente Navigation: Erkennt, ob Nutzer zielführend durch die Seite navigieren.
🔹 SEO- und Content-Optimierung: Analysiert, welche Inhalte am meisten Engagement erzeugen.

Arten von Clickmaps

📌 Klick-Heatmaps: Zeigt farblich markiert, wo Nutzer am häufigsten klicken (Rot = hohe Aktivität, Blau = wenig Aktivität).
📌 Scrollmaps: Analysiert, wie weit Nutzer auf einer Seite scrollen und wo sie abspringen.
📌 Mouse-Tracking-Maps: Zeigt Mausbewegungen, um zu verstehen, wo Nutzer Aufmerksamkeit schenken.
📌 Touchmaps (für Mobile): Erfasst Tap- und Swipe-Bewegungen auf mobilen Geräten.

Anwendungsbereiche von Clickmaps

E-Commerce: Identifiziert, ob Nutzer auf Call-to-Action-Buttons klicken oder wo sie abspringen.
Landing Pages: Zeigt, ob Nutzer die erwarteten Elemente wahrnehmen und nutzen.
Blog & Content-Marketing: Erkennt, welche Inhalte besonders oft gelesen oder ignoriert werden.
Navigation & Menüführung: Überprüft, ob wichtige Seiten gut erreichbar sind.

Best Practices für Clickmap-Analysen

Regelmäßige Analyse: Clickmaps sollten kontinuierlich überprüft werden, um UX-Verbesserungen umzusetzen.
A/B-Tests kombinieren: Ergebnisse mit A/B-Tests validieren, um Änderungen datenbasiert zu optimieren.
Nicht klickbare Elemente prüfen: Falls Nutzer oft auf nicht klickbare Bereiche klicken, diese optimieren.
Mobile & Desktop separat auswerten: Klickverhalten unterscheidet sich je nach Gerätetyp.
Heatmap-Daten mit anderen Analytics-Daten kombinieren: Ergänzt klassische Metriken wie Absprungrate oder Verweildauer.

Typische Missverständnisse & Pitfalls

„Mehr Klicks sind immer gut“ – Nicht immer! Wenn Nutzer unerwartete Elemente anklicken, kann das auf UX-Probleme hinweisen.
„Clickmaps ersetzen andere Analytics-Tools“ – Nein! Sie ergänzen klassische Web-Analysen, ersetzen aber keine vollständige Conversion-Analyse.
„Clickmaps zeigen alles“ – Falsch! Sie geben Einblicke in Klickverhalten, aber nicht in Gründe für Absprünge oder Unzufriedenheit.
„Mobile und Desktop-Clickmaps sind gleich“ – Nein! Nutzer verhalten sich auf Mobilgeräten oft ganz anders.

Zusammenfassung

  • Clickmaps visualisieren Klickverhalten und helfen, UX und Conversion-Raten zu optimieren.
  • Sie sind besonders nützlich für E-Commerce, Landing Pages und Content-Optimierung.
  • Erfolgreiche Nutzung erfordert regelmäßige Analyse, Testing und Kombination mit anderen Datenquellen.

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